Aktuelle Betrugsmuster: Fakeshops zur Urlaubszeit
Zu beobachten ist, dass es in der letzten Zeit vermehrt zur Urlaubszeit zu neuen Fakeshops kommt, die gezielt auf die Bedürfnisse von Reisenden und Urlaubern abzielen.
Die Täter passen sich den aktuellen Entwicklungen an. Insbesondre sind Fakeshops zu nennen, welche vorgeblich die österreichischen Mautplaketten (nun auch digital erhältlich) der Asfinag oder die ETA-Einreiseerlaubnis nach Großbritannien anbieten. Häufig werden Suchmaschinenanzeigen geschaltet und darauf spekuliert, dass Nutzer ungeprüft das erste Suchergebnis (gesponsortes Ergebnis/Werbung) der Betrüger anklicken. Auch die angeblichen Entgelte für Zoll oder zweite Zustellversuche, die von Paketunternehmen per SMS oder E-Mail angekündigt werden, finden weiterhin Opfer. Gerne wird dem Kunden dabei gleich ein Abo-Abschluss untergeschoben und darauf spekuliert, dass weder die Transaktionsseite noch die anschließende 3D-Secure-Freigabe wirklich geprüft werden.
Grundsätzlich gilt: Geben Kunden eine betrügerische Transaktion selbst frei, oft auch mittels 3D-Secure, ist keine Rückgabe möglich und es liegt auch keine unautorisierte (erstattungspflichtige) Transaktion nach §675u BGB vor.